SCULPTURE GALLERY © by Volker Fleischer
 

 

 

 

 

 

 

             Sculpture "Trägheit"

 Auszug aus dem "Zyklus der 7 Todsünden" [Trägheit und Asmodi]

 

 

 

 

Sündenzyklus

 

 

Die Todsünden sind keine Erfindung des Christentums. Schon archaische Völker im alten Orient wussten, dass es besonders schwer wiegende Verfehlungen gab, mit denen sich der Mensch von seinem göttlichen Ursprung trennt.

Im Volk Israel, in dessen monotheistischer Religion auch der Ursprung des christlichen Glaubens liegt, wurden schon um 1000 v. Chr. elementare Regeln in Stein gemeißelt und als Urkunde des Bundes mit Gott im Allerheiligsten aufbewahrt.

Aus diesen Zehn Geboten lassen sich bestimmte Hauptvergehen ableiten, die wegen ihrer Gott leugnenden Schwere Sünden genannt werden.

Im Neuen Testament finden sich verschiedene darauf aufbauende Lasterkataloge, aber erst im Lauf der Kirchengeschichte hat sich die Siebenzahl der Todsünden herausgebildet.  
 

 

 

Sculpture "Jesus von Nazareth"

                                             

 

 

 

 

 

 

Das Judentum sieht Jesus von Nazareth nicht als Sohn Gottes an, da ein Mensch nach jüdischer Auffassung nicht göttlich sein kann.

Es sieht in ihm auch nicht den Messias, da er nicht die endgültige Verwandlung der Welt gebracht habe, die Juden nach biblischer Prophetie vom Messias erwarten.

 
  

 

 

 

 

 

Sculpture "Asmodi" [Neid]         

 

 

 

Asmodi

 

 

 

 

 

 


 

 

In den jüdisch-christlichen Traditionen wird Asmodeus im deuterokanonischen Buch Tobit erwähnt, wo er wiederholt die Eheschließung der Sarah verhindert. Dort heißt es:

"Man hatte sie nämlich sieben Männern nacheinander gegeben, aber ein böser Geist, Aschmodai genannt, hatte sie alle getötet, sobald sie zu ihr eingehen wollten." (Tob 3,8).

 

 

Tobias erhielt von dem Erzengel Raphael den Rat, er solle das Herz und die Leber eines Fisches verbrennen, um den Dämon zu bannen. Der Bann wirkte und Aschmodai wurde nach Ägypten getrieben, wo er von Engeln aufgegriffen und gefesselt wurde.

Außerbiblischen Überlieferungen zufolge verharrte er dort solange, bis es König Salomo gelang, mit Hilfe eines Zauberringes, den ihm der Erzengel Michael schenkte, Aschmodai an sich zu binden und ihn seinem Willen zu unterwerfen. Er zwang Aschmodai (bzw. durch ihn dessen Dienstgeister) dieser Geschichte zufolge, den Tempel von Jerusalem zu errichten und später auch, diesen zu bewachen. Aschmodai soll es gelungen sein, diesen Ring an sich zu bringen, den Bann dadurch zu brechen, den Ring im Meer zu versenken und Salomo eine Frau zu stehlen. Der Ring wurde Salomo jedoch von einem Fisch wiedergebracht.

 

 

 

 Sculpture "Asmodi in Äygypten"

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 
 

Ähnlichen Legenden zufolge wurden durch die Laster des Aschmodai Sodom, Gomorrha, sowie sieben weitere Städte zerstört, weshalb man ihn bisweilen auch "Bringer des Gerichts" nennt. Er wird auch manchmal mit dem Abaddon der Offenbarung des Johannes gleichgesetzt.

 

 

Er findet sich in der rabbinischen Literatur als einer der Oberen der bösen Geister und in der mittelalterlichen Astrologie auch als Stundenengel oder -dämon. Er steht für die Untugenden Raserei, Begierde, Verschwendungssucht und Zorn.

In der Kabbala werden Asmodis auch gute Eigenschaften zugesprochen, so wird er als Menschen gegenüber freundlich und für Beschwörungen empfänglich bezeichnet. Das Buch der wahren Praktik [..] des Juden Abraham von Worms (auch bekannt als das Buch Abramelin) erwähnt Asmodeus als einen der acht Unterfürsten erster Ordnung, welche nach dem Erscheinen des heiligen Schutzengels zum Gehorsam gezwungen werden sollen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sculpture
"Ägyptischer Tempelwächter des Gottes Re"
"Egyptian temple guard of the deity Re"

Re (auch Ra genannt), ist der altägyptische Sonnengott.  Re galt bis in die späten Perioden als wichtigster ägyptischer Gott, denn durch das Wirken seiner Kraft (der Sonne) ermöglichte er überhaupt erst das Leben auf der Erde und ließ es fortbestehen. Sein Name bedeutet im Ägyptischen schlicht „Sonne“.

Die Skulptur zeigt einen Tempelwächter des Sonnengottes Re,
der in den finsteren Nächten das ewige Licht des Tempels behütet.

 

Sculpture
"Sonnenscheibe des ägyptischen Gottes Re"
"Solar disc from the egyptian deity Re"

Von Anfang an spielte in der altägyptischen Zivilisation die Sonne und ihre mythische Metaphorik eine zentrale Rolle. Anfänglich setzten die Ägypter die Sonnenscheibe mit Horus gleich und es galt die sichtbare Sonnenscheibe dann als das rechte „Auge des Re“, jedoch ohne dass die Sonnenscheibe an sich als Gottheit betitelt wurde.

Erst im Mittleren Reich kam zu Zeiten des Pharao Mentuhotep II der Name Aton für die Bezeichnung der Sonnenscheibe als Gottheit und als Erscheinungsform des Re auf. Insofern wurde die Sonnenscheibe in ihrer Eigenschaft als Himmelskörper und Gleichsetzung mit Re als „Thron des Re“ verstanden. Mit Beginn des Neuen Reiches wird Re nun auch gelegentlich als „Re, die Sonnenscheibe“ bezeichnet.

 

 

 

 

 


Weitere Sujets:

 
 

 

 

Sculpture
"Mönch" [Ausschnitt]
"Monk" [detail of the sculpture]

 

 

 

 
 

Sculpture
"Der letzte Auftritt"
"The last entry"

Die Skulptur „Der letzte Auftritt [The last entry]“ entstand in Anlehnung an den amerikanischen Spielfilm von Billy Wilder „Boulevard der Dämmerung“ aus dem Jahre 1950.

Die meisterhaft erzählte Tragödie setzt sich in sarkastischer Art und Weise mit den Mechanismen der Traumfabrik Hollywood auseinander. Im Mittelpunkt des Geschehens steht William Holden, ein Mann, der in einen Strudel aus Eifersucht und Wahnsinn gerät und schließlich von der Stummfilm-Diva Norma Desmond ermordet wird. Wegen seiner düsteren und bedrückenden Atmosphäre bezeichnete der Autor Richard Corliss "Boulevard der Dämmerung" als Hollywoods definitiven Horrorfilm.

 

The sculpture „The last entry" originated in support of the American feature
"Sunset boulevard" of Billy Wilder from 1950.

The brilliantly told tragedy sits down in sarcastic way with the mechanisms
the dream factory of Hollywood apart. In the centre of the events stands William Holden,
a man who gets in a whirlpool from jealousy and insanity and is murdered, finally, by the
silent film diva Norma Desmond. Because of his sombre and depressing atmosphere the
author Richard Corliss called "Sunset boulevard" definitive horror film of Hollywood.

 

 

 

 
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